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Karate Geschichte
Über Binchin Funakoshi
Shotokan Karate
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Was ist
Shotokan karate?
Das Shotokan Karate ist die Bezeichnung für denjenigen japanischen
Stil, aus dem sich das heutige, moderne Karate entwickelt
hat. Begründet wurde es von Gichin Funakoshi (1868–1957), der
den Karate Kampfsport einer breiteren Masse zugänglich machen
wollte. Die Stände/Stellungen im Shotokan Karate sind wesentlich
länger und tiefer, die Techniken geradliniger und kraftvoller, als in
anderen Stilrichtungen. Jede Angriffstechnik stellt außerdem sogleich
eine Abwehrtechnik dar. Dem Shotokan Kampfstiles lässt
sich als Symbol der Tiger zuordnen, er ist schnell und kämpft mit
dem Herzen, voller Mut und Selbstvertrauen.
Karate Geschichte
1901 führte der Hauptschullehrer Gichin Funakoshi eine Karatedemonstrations
in der Schule von Naha anlässliche eines Besuches
des Schulkommissars der japanischen Provinz Kogoshima. Dieser
war so begeistert von Funakoshis Darbietungen, dass er Karate
ab 1903 als Teil es Lehrplans an allen okinawanischen Schulen
einführte. Das war der Beginn des Shotokan Karate und der Verbreitung
des Karate in Japan.
Karate
der Weg
der leeren
Hand
Shotokan – das Haus des Pinienrauschens
Jedoch hatte Funakoshi bereits nach wenigen Jahren keine Kontrolle mehr über die Entwicklung des Karate-do. Viele seiner Schüler fanden mehr Interesse am sportlichen Aspekt, weshalb das Trainieren von Techniken und die Entwicklung eines Kampfsystems in den Vordergrund gerückt sind. Funakoshi versuchte zu retten, was noch gerettet werden konnte und so führte er einige Änderungen durch. Er änderte die Bedeutung von Kara-te von chinesische Hand in leere Hand, die Kata Namen erhielten eine japanische Bezeichnung und sein Shotokan Karate wurde im Butokukai, dem zentralen Dachverband Japans, in dem all traditionellen Kampfkünste Japans vereinigt sind, anerkannt.
Kara-te – Leere Hand
1936 gründete er das Shotokan Dojo in Japan, wo das traditionelle Karate am längsten anhielt. Doch auch hier war der Drang zum Sportkarate größer, weshalb die Freikampfübungen Gohon-Kumite, Sanbon-Kumite und Ippon-Kumite eingeführt wurden. 1946 wurde von Funakoshis Schüler die JKA (Japan Karate Association) gegründet, um das modernisierte Shotokan Karate endgültig als Wettbewerbssport mit klarem Regelwerk zu verbreiten. Vor seinem Tod stellte Funakoshi die Shoto Niju Kun auf, die 20 Regeln des Shotokan Karate, die seine Vorstellungen vom wahren Karate wiederspiegeln.

DIE 20 REGELN
DES KARATE-DO
VON GICHIN FUNAKOSHI
- Karate Do beginnt mit Rei und endet mit Rei
(Rei = Respekt, Höflichkeit). - Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
- Erkenne zuerst dich selbst, dann den Anderen.
- Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
- Lerne deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann.
- Unglück entsteht durch Unachtsamkeit.
- Karate wird nicht nur im Dojo paktiziert (auch außerhalb).
- Die Ausbildung im Karate geht ein Leben lang.
Darin gibt es keine Grenzen. - Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate,
das ist der Zauber der Kunst. - Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt,
wenn du es nicht ständig wärmst. - Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach,
wie Du nicht verlierst. - Wandle dich abhängig vom Gegner.
- Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens
und des Nicht-Treffens ab. - Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor.
- Wenn man das Tor zur Jugend verlassen hat,
hat man viele Gegner. - Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger,
später gibt es den natürli-chen Zustand. - Die Kata darf nicht verändert werden,
im echten Kampf ist das eine andere Sache. - Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und
schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung. - Besinne Dich immer und versuche Dich ständig an Neuem.
Gichin
Funakoshi
Aufgewachsen in Tomari, Shuri auf Okinawa – ein Stadtteil in Naha – im ehemaligen Königreich Ryūkyū (1429–1879) zur Meiji-Zeit (1868–1912) – gilt Funakoshi als Begründer des heute bekannten japanischen Karatedō (das er in Anlehnung an das Judo seines Vorbildes Kanō Jigorō so benannte).
Karate für das Volk
1922 reiste Funakoshi im Auftrag der Präfektur Okinawa allein nach Tokio und stellte dort Karate der japanischen Öffentlichkeit vor.
Die von ihm vertretene Stilrichtung des Karate wurde von seinem Künstlernamen Shōtō („Pinienrauschen“), unter dem er Gedichte schrieb, und seinem ersten richtigen Dōjō Shōtōkan („Haus des Shōtō“) abgeleitet, das 1938 in Tokio erbaut wurde.
Zeit seines Lebens folgte Funakoshi einem strengen Ehrenkodex. So lehnte er es zum Beispiel ab, „schmutzige“ Worte wie Socke oder Toilettenpapier zu benutzen.
Auch war Funakoshi ein sehr friedfertiger Mann, der versuchte, den Kampf wann immer möglich zu vermeiden. So gab er zum Beispiel einmal Dieben den Kuchen, den er als Opfergabe für seine Ahnen vorgesehen hatte, nur um den Konflikt mit den beiden ihm wahrscheinlich unterlegenen Männern zu vermeiden.